Speedway-Liga Nord hält Kurs

Pressemitteilung

In letzter Zeit haben Überlegungen zu Veränderungen der Prädikate und Ligen den deutschen Bahnsport in Atem gehalten.
Davon weitgehend unberührt behält die Speedway-Liga Nord den vor neun Jahren eingeschlagenen Kurs bei. Sie bleibt eine von den teilnehmenden Vereinen eigenständig gestaltete, regionale norddeutsche Clubsport-Liga.
Alle Clubs sehen das SLN Format auch als wirtschaftlich erfolgreich an. 2024 waren bei den sieben Rennen durchschnittlich über 400 zahlenden Zuschauer in den Stadien.
Wer den ehrlichen Amateursport der Serie gesehen hat, weiß welche Spannung man auch mit Fahrern aus der Region der einzelnen Vereine erleben kann.
Die Speedway-Liga Nord leistest erneut einen wesentlichen Beitrag zum Rennkalender des deutschen Bahnsports. Alle Teams aus dem letzten Jahr haben für 2025 ihre Teilnahme zugesagt.
Was ist neu 2025?
Es bleibt dabei, dass die Vereine mit einem „Senior-Fahrer“ antreten, der alle Fahrer des Teams mit seiner Erfahrung inspirieren soll. Die weiteren Positionen sind weiterhin U26, U24 und U22.
Neu ist die kombinierte Klasse Junior C und Junior D. Die Fahrerinnen und Fahrer dieser Klassen treten also gegeneinander an. Die 250-er Maschinen und die 500-er mit reduzier-tem Vergaserdurchlass haben zwar unterschiedliche Motor-Charakteristiken, sind hinsicht-lich der Leistung von der Technik-Kommission des DMSB im letzten Jahr jedoch als ver-gleichbar eingeschätzt worden. Die SLN-Vereine haben abgesprochen, Erfahrungen mit der gemeinsamen Klasse C/D zu sammeln und das Reglement dementsprechend in den nächsten Jahren zu belassen oder anzupassen.

Jochen Rädiker, Vorsitzender des MSC Moorwinkeldamm e.V. im ADAC
und Hendrik Jähn, Schriftführer des MSC Brokstedt e.V. im ADAC