Gestern haben wir die Rennsaison 2021 auf dem Holsteinring beendet.
Mit der Ausrichtung des ADAC Bahnsport Bundesendlauf haben wir zusammen mit dem ADAC Schleswig-Holstein dem deutschen Speedway-Nachwuchs noch einmal eine Plattform zur Präsentation geboten.
Glücklicherweise spielte das Wetter mit und sowohl Zuschauer als auch die Aktiven erlebten nach wenigen anfänglichen Schwierigkeiten wirklich attraktiven Motorsport in Brokstedt.
An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, dem ADAC Schleswig-Holstein, allen freiwilligen Helfern und Unterstützern sowie unseren Partnern für diesen schönen Renntag zum Saisonabschluß.
Die rund 1600 Zuschauer, die am vergangenen Wochenende in das Speedway-Stadion des MC Güstrow gekommen waren, erlebten einen turbulenten und spannenden Renntag. Im „Ein-Tages-Finale“ um die deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft wurde früh klar, dass der Titel nur zwischen den „Wikingern“ aus Brokstedt und den „Devils“ vom AC Landshut entschieden wird. Von Beginn an zeigten beide Mannschaften ein sehr engagiertes Auftreten und machten ihren Anspruch auf den Titelgewinn deutlich. Nachdem das Team des MSC Brokstedt e.V. im ADAC zunächst die Führung übernahm, kam die Vertretung aus Landshut erst mit zunehmenden Rennverlauf auf „Betriebstemperatur“ um sich letztlich an die Spitze des Teilnehmerfeldes zu setzen. Die Vertretungen vom MC Güstrow als auch dem MC „Nordstern“ Stralsund mussten ihrerseits mit dem Kampf um den dritten Platz Vorlieb nehmen.
Die Vorentscheidung um die Vergabe der Meisterschaft fiel dann im 20. der 24 Läufe als sich Brokstedt nach einem 5:1 im direkten Vergleich gegen Landshut wieder in die Führungsposition brachte, die bis zum Rennende Bestand behalten sollte. Die „Wikinger“ Kai Huckenbeck und Norick Blödorn ließen im alles entscheidenden Lauf Valentin Grobauer und Erik Riss (beide AC Landshut keine Chance). Brokstedts Teammanagerin Sabrina Harms hatte ganz offensichtlich im Vorfeld des Finales eine glückliche Hand bei der Zusammenstellung Ihrer Mannschaft. So machten der Finne Timo Lahti (18 Punkte) und Kai Huckenbeck, der 16 Zähler zum Gesamterfolg beisteuerten, ganz klar den Unterschied zur Konkurrenz. Letztlich durfte sich Brokstedt zudem über Güstrower Schützenhilfe freuen, da der Laufsieg von Kevin Wölbert, des mit 13 Punkten besten Fahrers der Gastgeber, im letzten Lauf gegen Landshut den Wikingern ein Stechen gegen die „Devils“ ersparte.
Während der AC Landshut in Güstrow ihren 20. Deutschen Meistertitel verpassten, durfte sich Brokstedt nach 2019 über den erneuten Titelgewinn freuen. Im vergangenen Jahr wurde die Meisterschaft aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt. Spannend wurde es allerdings nicht nur bei der Titelvergabe. Im Kampf um den dritten Platz lieferten sich Güstrow und Stralsund ebenfalls ein verbissenes Duell, welches letztlich zu Gunsten der Hausherren ausfiel.
Nach dem Rennen waren sich die Verantwortlichen aller vier Clubs einig, dass sowohl wurde Durchführung der Veranstaltung sowie die Entscheidung die Team-Meisterschaft in diesem Finale als Paarfahren herbeizuführen ein Erfolg und echte Werbung für den Speedway-Sport in Deutschland war. Geht es nach Bernd Sagert, Mitglied im Fachausschuss Bahnsport des Deutschen Motorsportverbandes und Vorstandsmitglied beim MC „Nordstern“ Stralsund, soll diese Art der Durchführung allerdings eine Ausnahme bleiben. Sagert geht davon aus, dass nächstes Jahr wieder vier Vereine mit Hin- und Rückkämpfen den Titel ausfahren werden. Mit einer festen Zusage für die Bundesliga rechnet er dann vom Meister Brokstedt, dem MC Güstrow und seinem Club aus Stralsund.
Das Ergebnis der Deutschen Speedway-Mannschaftsmeisterschaft 2021:
Das Rennen startet 15 Uhr, Training wird es vorab nicht geben.
Das Stadion samt Tageskasse öffnet 13 Uhr.
Austragungsbedingungen:
Ein Team besteht aus vier Fahrer und einem Reservefahrer.
Zwei Fahrer bilden jeweils ein festes Paar und fahren in sechs Läufen gegen die jeweils anderen Paare der gegnerischen Mannschaften.
Nach 24 Läufen gewinnt die Mannschaft mit den meisten Punkten.
Sogenannte taktische Reserve oder Joker gibt es nicht, der Reservefahrer kann aber jederzeit einen Fahrer aus seinem Team ersetzen.
Jeder Fahrer hat maximal sechs Einsätze.
Hygienehinweise:
An den Eingängen wird eine Selbstauskunft zu leisten sein. Für alle Online-Ticket-Käufer ist diese bereits auf das Ticket ausgedruckt. Wer am Stadion ein Ticket kauft, kann dort eine Selbstauskunft ausfüllen.
Alternativ findet man hier auch ein Foto davon und könnt es bereits zuhause ausdrucken und ausfüllen, dann am Eingang abgeben.
Es wird nach jetzigem Stand (21.09.21) keine Testpflicht oder eine 3G-Auflage geben.
Bitte daran denken, die 1,5m-Abstände einzuhalten und überall dort, wo das nicht möglich ist, einen Mund-Nasen-Schutz (FFP2-Maske oder medizinische Maske) zu tragen.
Am kommenden Sonnabend, den 25.09. steigt das diesjährige Ein-Tages-Finale um die deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft in Güstrow. Mit dabei sind der AC Landshut, der MC „Nordstern“ Stralsund, der MC Güstrow und unsere „Wikinger“ als Titelverteidiger.
Am vergangenen Sonntag mussten die Teammanager ihre Mannschaften melden – gestern erfolgte nun die Veröffentlichung.
Unsere Teammanagerin Sabrina Harms wird mit folgender Besetzung nach Güstrow (Start um 15 Uhr) reisen:
1. Timo Lahti
2. Max Dilger
3. Kai Huckenbeck
4. Norick Blödorn
17. Lukas Fienhage
Unsere Titelverteidiger aus dem Jahr 2019 treffen auf folgende Gegener:
MC Güstrow:
5. Kevin Wölbert 6. Mirko Wolter 7. Michael Härtel 8. Ben Ernst 18. Rohan Tungate
AC Landshut:
9. Valentin Grobauer 10. Erik Riss 11. Sandro Wassermann 12. Dimitri Bergé 19. Martin Smolinski
MC „Nordstern“ Stralsund:
13. René Deddens 14. Marius Hillebrand 15. Pawel Przedpelski 16. Tobias Busch 20. Rasmus Jensen
Unsere Brokstedt Tigers sind gestern in der Talents Team Trophy (TTT) in Moorwinkelsdamm gestartet.
Am Ende sprang ein hart erkämpfter 4. Platz für Niklas Esslinger und unserem Gastfahrer Mike Jarczewski heraus. Dabei konnten Niklas neun und Mike zwei Punkte zum Gesamtergebnis beisteuern.
Unser Teammanager Florian Rixen zeigte sich nach dem Rennen mit der Leistung „seiner Jungs“ zufrieden: „Nach leider nicht so guten Starts haben beide in jeden Lauf viel Kampfgeist bewiesen und sich immer wieder ran gekämpft.
„Allen voran war es Niklas, der nach seinen nicht so guten Starts das berühmte „Messer zwischen den Zähnen“ hatte und zusammen mit Mike eine kämpferisch perfekte Team-Leistung präsentierte.
Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und eine vom Teamgeist geprägte Saison.
Auch heute, beim vierten und letzten Rennen dieser STC-Saison, präsentierten sich unsere „Wikinger“ als geschlossene Einheit.
Dabei spielte es am Ende auch eine eher untergeordnete Rolle, dass wir letztlich heute „nur“ den undankbaren vierten Rang belegten.
Letztlich sind wir auch heute wieder „unseren Weg“ gegangen und sind unserer Linie treu geblieben, indem wir voll auf unsere „Nordlichter“ gesetzt haben.
An dieser Stelle danken wir allen, die uns auf unserem Weg begleitet haben.
Alles, was wir in dieser Saison gemeinsam erleben durften, bestärkt uns so sehr, dass wir auch in Zukunft voll auf den Geist „der Mannschaft“ setzen werden.
Das Endergebnis des heutigen Rennens:
1. MSC Olching 37 Punkte
2. MC Güstrow 31 Punkte
3. MC Nordstern Stralsund 28 Punkte
4. MSC Brokstedt 24 Punkte
Die Punkte unserer Mannschaft:
Tobi Busch 12 Punkte
Norick Blödorn 8 Punkte
Timo Wachs 4 Punkte
Tom Meyer 0 Punkte
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